Die Perle ist kein Mineral, sondern ein organisches Produkt. Der Name Perle kommt wahrscheinlich von dem Lat. Wort "perla" für "kleine Birne".
Perlen wachsen in Muscheln. Wenn ein Fremdkörper in eine Muschel kommt, wird dieser von einem Mantel aus Perlmutt umgeben. Als Perlmutt ("Mutter der Perle") bezeichnet man die Innenschicht der Perlmuschelschale. Es wird gerne für kunstgewerbliche Gegenstände und Modeschmuck verwendet.
Perlen sind meist rund. Es ist allerdings sehr schwierig ein völlig gleiches Paar Perlen zu finden.
Schon im 13. Jhdt. wurde versucht Perlen künstlich zu züchten, aber erst seit Anfang des 20. Jhdt. werden Zuchtperlen in großem Umfang gewonnen. Das Wort Perle darf ohne Zusatz nur für Naturperlen verwendet werden. Zuchtperlen müssen gekennzeichnet sein.
Das Lebensalter von Perlen ist begrenzt (i.d.R. ca. 150 Jahre). Große Trockenheit und hohe Feuchtigkeit, sowie Säuren (Hautschweiß, Kosmetika, Haarspray) sind für Perlen schädlich. Bei der Aufbewahrung von Perlen sollte man darauf achten, daß diese nicht mit Säuren in Berührung kommen. Auch Baumwolle, Pappkarton und mancher Stoff können leicht sauer sein (
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